Feuerwache10 2.600 qm
Rostock

Am Dierkower Damm entsteht ein neues Gebäude für die Feuerwehr

Das für den Neubau vorgesehene Grundstück im Gewerbegebiet Osthafen besticht durch seine Nähe zum Wasser und die Lage an der Verbindungsache zwischen Innenstadt und den nordöstlichen Stadterweiterungen. Das Grundstück wird über die vorgesehene Planstraße im Westen erschlossen.

Planung und Details

137_West Ansicht

Planung

Die Vernetzung der Bereiche Berufsfeuerwehr und Rettungsdienstes (BF.RD) ist aufgrund der vielen parallelen Nutzungen als sinnvoll zu betrachten, dementsprechend ist der Grundgedanke, die beiden Einrichtungen in einem Gebäudeteil zusammenzufassen. Auch von außen sollten beide Bereiche zu erkennen sein, ohne den Charakter eines in sich zusammenhängenden Gebäudes zu verlieren. Die Anordnung der neuen Feuer- und Rettungswache 10 auf dem Grundstück beruht auf der Funktionalität der Abläufe im Einsatzfall.

Komplexität

Die Fahrzeughallen staffeln sich parallel entlang der Planstraße, wobei die Stellplätze der FFW deutlich zurückspringen um den Übungshof entstehen zu lassen. Der Gebäudeteil der Fahrzeughallen ist eingeschossig. Hinter und neben den Fahrzeughallen angeordnet, befindet sich ein umlaufender, zweigeschossiger Gebäudeteil, der im Erdgeschoss Lager, Sozialräume und Technikbereiche, sowie im Obergeschoss Schulungs-, Aufenthalts und Ruhebereiche enthält. Durch diese zweigeschossige „Einbettung“ der Fahrzeughalle wird gewährleistet, dass durch Fahrzeug- und Übungslärm der Feuerwehr kein Einfluss auf die im Osten und Norden gelegenen Wohngebiete ausgeht. Die Raumaufteilung ist so gewählt, dass die funktionalen Abläufe der BF/RD bzw. FFW optimiert sind. Das Konzept ist reduziert auf den Einsatz von drei Materialien. Die Verwendung von Klinker als eines der typischen in Rostock verwendeten Materialien spielte von Anfang an in der Idee mit. Die Verwendung dieses alt bewährten Baustoffes als Antwort auf eine moderne Architektursprache fasziniert und bildet mit den weiteren Materialien Beton und Profilit ein interessantes, in sich harmonisches Zusammenspiel.

Projekt Details

Bauherr Hansestadt Rostock
Jahr 2013
NGF 2.600 m2

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